Archiv Bürgerbewegung Leipzig e.V.

Gefördert durch die Bundesstiftung zur Aufarbeitung der SED-Diktatur

Gefördert durch die Bundesstiftung zur Aufarbeitung der SED-Diktatur

AuktionAn Hand eines historischen Einzelfalles wird von den Lebenserfahrungen einer Generation erzählt, deren Ideale, Hoffnungen und Lebenslust mit dem Machtanspruch der SED kollidierten. Verschiedene biografische Erlebnisse zeigen, wie sich die Restriktion auf das alltägliche, individuelle Leben niederschlagen konnte und Menschen versuchten, sich dagegen zu wehren. Wie viel Zivilcourage war in der DDR möglich und nötig?

Am 30. Mai 1968 wurde gegen den Protest vieler Leipziger, verschiedener Institutionen sowie Personen aus dem In- und Ausland die völlig intakte Leipziger Universitätskirche St. Pauli gesprengt. Die im Jahre 1240 geweiht Klosterkirche, war eine der ältesten Universitätskirchen Deutschlands und in seiner kunsthistorischen Ausstattung die reichste Kirche in Leipzig. 
Unbeeindruckt von dieser Tradition sowie der kulturellen und gesellschaftlichen Rolle des Gebäudes hat die SED in einem Akt der Willkür ihre Doktrin von der „sozialistischen Neugestaltung“ der Städte in der DDR umgesetzt.

Das Jahr 1968 ist als ein Jahr des Aufbruchs und der Hoffnung in das gesamtdeutsche Gedächtnis eingegangen. Die Proteste gegen die Sprengung der Universitätskirche bilden dabei einen lebensgeschichtlichen Zusammenhang mit den Jugendbewegungen in Westeuropa und Amerika, dem Prager Frühling und dem Volksentscheid im April 1968 über eine neue DDR-Verfassung, in der die SED sich ihren Führungsanspruch vom Volk legitimieren lassen hat.
Die Ausstellung basiert auf ausführlichen Zeitzeugeninterviews und die Akteure erzählen ihre Geschichte selbst. Es wird ein Stimmungsbild vermittelt, das sowohl die Erinnerung lebendig macht, als auch die Möglichkeit bietet, eigene Erfahrungen reflektieren zu können. 
Es werden Momente der Zivilcourage bis zum offenen Widerstand verdeutlicht.

Die Ausstellung besteht aus 19 freistehenden Rolltafeln (System Budget-Rollo) in den Maßen 85 x 220. Ein Rollo wiegt ca. 3 kg.

Ab Mai 2018 wird eine 20. Tafel von der "Zukunft mit schwerem Erbe" berichten und die Ausstellung aktualisieren.

 

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Tafel 1 Tafel 2 Tafel 3 Tafel 4 Tafel 5 Tafel 6 Tafel 7
Tafel 8 Tafel 9 Tafel 10 Tafel 11 Tafel 12 Tafel 13 Tafel 14
Tafel 15 Tafel 15 Tafel 17 Tafel 18 Tafel 19    

 

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